Liturgical Cruet
Profane Schatzkunst im kirchlichen KontextBischöfe und Äbte großer Klöster hielten Hof wie weltliche Fürsten, weshalb auch sie kostbares Tafelgerät für Repräsentationszwecke besaßen und in ihren Schatzkammern verwahrten. Andererseits gelangten Schmuckstücke und Prunkgefäße häufig als Stiftungen von Gläubigen an kirchliche Institutionen, wodurch profane Schatzstücke nicht selten eine neue Funktion als liturgisches Gerät oder Reliquiar erhielten.
Title:
Liturgical Cruet
Time:
13th / 14th c.; 17th c. (?) (mounting)
location: Kunsthistorisches Museum, Kunstkammer Room XXXVII
Object Name:
Vessel; Lidded Cruet
Culture:
Venice
Material/technology:
Rock crystal, gilded silver
Dimensions:
H. 16,2 cm; Dm. 6,5cm
Copyright:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Invs.:
Kunstkammer, 1432