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Spielgeber

3. Viertel 3. Jh. n. Chr.

Die als Fragment erhaltene Büste eines bärtigen Mannes in Chiton und Himation trägt einen auffälligen Kopfschmuck: Auf dem dichten Haar sitzt eine breite „Krone“ aus Bändern und einem Blattkranz, mit einer kleinen bärtigen Götterbüste über der Stirnmitte. Solche Büstenkronen sind als Abzeichen von Spielgebern – hochrangigen Honoratioren, die sich als Finanziers und Organisatoren von Spielen zu Ehren der olympischen Götter oder eines Kaisers als Euerget um das Gemeinwohl verdient gemacht haben – zu interpretieren.

Die als Fragment erhaltene Büste eines bärtigen Mannes in Chiton und Himation trägt einen auffälligen Kopfschmuck: Auf dem dichten Haar sitzt eine breite „Krone“ aus Bändern und einem Blattkranz, mit einer kleinen bärtigen Götterbüste über der Stirnmitte. Solche Büstenkronen sind als Abzeichen von Spielgebern – hochrangigen Honoratioren, die sich als Finanziers und Organisatoren von Spielen zu Ehren der olympischen Götter oder eines Kaisers als Euerget um das Gemeinwohl verdient gemacht haben – zu interpretieren.

Zeit:
3. Viertel 3. Jh. n. Chr.

Objektbezeichnung:
Porträtbüste

Kultur:
Römisch

Fundort:
Ephesos Theater (Selçuk, Kleinasien, Türkei)

Material/Technik:
Marmor

Maße:
60 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, I 818

Provenienz:
Sultan, Abdul, Hamid, II.; Österreichische Ausgrabungen in Ephesos; Geschenk an Kaiser Franz Joseph; 1911 nachträglich inventarisiert