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Kaiserpriesterin

Auch Frauen aus einflussreichen römischen Familien konnten Ämter oder Leiturgien als Spielgeber übernehmen. Das Kopffragment mit den ausdrucksvollen Augen zeigt über den Stirnlöckchen straff um den Kopf frisierte Haarsträhnen mit einem turbanartig umlaufenden Zopfkranz. Diese beliebte Haartracht kam unter Sabina, der Gattin des Kaisers Hadrian, in Mode und wurde bis nach der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. getragen. Von den fünf Büsten der darüberliegenden Büstenkrone ist nur mehr eine im Ganzen erhalten.

Titel:
Kaiserpriesterin

Zeit:
130-150

Objektbezeichnung:
Porträtkopffragment

Kultur:
Römisch

:
Ephesos sog. römische Agora (Selçuk, Kleinasien, Türkei)

Material/Technik:
Marmor

Maße:
20,5 cm × 12,5 cm × 24 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, I 923

Provenienz:
Sultan, Abdul, Hamid, II.; Österreichische Ausgrabungen in Ephesos; Geschenk an Kaiser Franz Joseph; 1914 nachträglich inventarisiert