Porträt eines Mannes
Das Bildnis aus der späten römischen Kaiserzeit zeigt einen bärtigen Mann mit kurzen Haaren und zerfurchter Stirn. Die Augen sind markiert: der Irisrand ist graviert und die Pupille gebohrt; neben der markanten ergänzten Nase sitzt eine kleine Warze.Die ergänzte Büste ist aus einem Architekturteil gearbeitet: die Rückseite überrascht mit den stehen gebliebenen Resten eines Tondo mit Flechtband und Zahnschnittornament. - Eine derartige Ergänzung lässt auf eine frühe Restaurierung in der Renaissance schließen.
Titel:
Porträt eines Mannes
Zeit:
3. Jh. n. Chr.
Objektbezeichnung:
Porträtkopf, Büste ergänzt
Kultur:
Römisch
Material/Technik:
Marmor
Maße:
H. (Gesicht) 24 cm: 26 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Inv. Nr.:
Antikensammlung, I 1290
Provenienz:
Slg. Este - Catajo; im Besitz von Erzherzog Franz Ferdinand; 1923 inventarisch übernommen