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Perlen

Im Grab einer ungestörten männlichen Bestattung in Giza wurden unter anderem ein Diadem (7529), ein Armband (9073) und ein Großer Schmuckkragen gefunden.Durch den Zerfall der Leiche und die Auflösung der Perlenknüpfungen war der Schmuckkragen in seine Einzelteile zerfallen (ca. 2670 Elemente). Aufgrund von in situ-Fotos, die die Situation unmittelbar bei Öffnung des Sarges zeigen, war es möglich, mit Hilfe von Vergleichsobjekten den Schmuckkragen zu rekonstruieren. Schmuckkrägen sind sehr häufig getragen worden, deshalb sind sie auch immer wieder in Darstellungen (Relief, Malerei und auch Skulptur) wiedergegeben. Dieser Kragen imitiert kostbaren Schmuck, ist allerdings in einfacherer Ausführung extra für das Grab hergestellt worden. Er besteht aus Fayence-Perlen, zusätzlich war er mit Goldfolie belegt.Der Schmuckkragen 9072 wurde aus folgenden Inventar-Nummern rekonstruiert: 7518, 7519, 7526, 7527, 7528.Teile der Inventar-Nummer 7519 (Fayence-Perlen, nach der Auffindung aufgefädelt) wurden zur Rekonstruktion von 9072 und 9073 verwendet.

Titel:
Perlen

Zeit:
Ende 5. bis Anfang 6. Dynastie, ca. 2450-2350 v. Chr.

Objektbezeichnung:
Schmuckelemente

Kultur:
Ägyptisch

Material/Technik:
Fayence, gelb, grün, blau glasiert, verfärbt

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Ägyptisch - Orientalische Sammlung

Inv. Nr.:
Ägyptische Sammlung, INV 7519

Provenienz:
1914 Geschenk der Akademie der Wissenschaften in Wien aus der Grabung von H. Junker in Giza 1912/13