Christus heilt Kranke am Teich Bethesda
1. Hälfte 17. Jahrhundert | Pedro de Orrente
Pedro de Orrente ist durch seine Ausbildung in Venedig in der Werkstatt der Bassani am Ende 16. Jahrhunderts ein wichtiger Vermittler des venezianischen Realismus nach Spanien. In seiner späteren Zeit nimmt Orrente caravaggeske Stilmerkmale seine Malerei auf. Das Bild mag identisch sein mit einer Version Orrentes, die bereits 1691 in der Sammlung des Almirante de Castilla verzeichnet ist. Über den (damaligen) spanischen König Karl III., der 1705 aus dieser Sammlung 200 Gemälde erwarb, könnte es nach Wien gelangt sein.
Pedro de Orrente ist durch seine Ausbildung in Venedig in der Werkstatt der Bassani am Ende 16. Jahrhunderts ein wichtiger Vermittler des venezianischen Realismus nach Spanien. In seiner späteren Zeit nimmt Orrente caravaggeske Stilmerkmale seine Malerei auf. Das Bild mag identisch sein mit einer Version Orrentes, die bereits 1691 in der Sammlung des Almirante de Castilla verzeichnet ist. Über den (damaligen) spanischen König Karl III., der 1705 aus dieser Sammlung 200 Gemälde erwarb, könnte es nach Wien gelangt sein.
Künstler/in:
Pedro de Orrente (1580 Murcia - 1645 Valencia)
Zeit:
1. Hälfte 17. Jahrhundert
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Spanisch
Material/Technik:
Leinwand
Maße:
83 × 116 cm
Rahmenmaße Galerierahmen mit Beschriftung: 98,2 × 132,4 × 6,3 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 1647
Provenienz:
1691 Slg. Juan Gaspar Enríquez Alonso de Cabrera, Almirante de Castilla; 1720 in der Galerie nachweisbar