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Venus

Die rechte Hand der Venus fasst eine Haarlocke, als Attribut der Linken war vielleicht ein Spiegel vorgesehen. - Der Guss ist völlig mißsslückt: Im Bereich der Oberschenkel wird der Guss immer dünner, zahlreiche Löcher zersetzen die Oberfläche. Sie stammen von Verunreinigungen im Metall, die möglicherweise durch einen Kern- oder Fomriss entstanden sind. Vom Kern ist im oberen Teil der Stautette noch ein Stück vorhanden. Am rechten Unteerarm dürfte die Bronze zu früh erkaltet sein, weshalb die Hand im Guss ausgeblieben ist. Am Zeigefinger der Hand ist der Ansatz des Luftkanals stehengeblieben. Die Oberfläche wurde nach dem Guss nicht bearbeitet. Details an den Haaren und im Gesicht waren bereists im Wachsmodell angelegt. Der Fehlguss und der stilistische Eindruck (unausgeglichene Körperproportionen) sprechen für eine lokale Erzeugung der Venus.

Title:
Venus

Object Name:
Statuette

Culture:
Römisch

Location of discovery:
Unterach am Attersee (OÖ, Österreich)

Material/technology:
Bronze, Hohlguß.

Dimensions:
L/H 14,4 cm

Copyright:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Invs.:
Antikensammlung, VI 41

Provenance:
Deml, J.; 1871 Tausch