Drinking Horn, so-called Griffon’s Claw
Profane Schatzkunst im kirchlichen Kontext. Bischöfe und Äbte großer Klöster hielten Hof wie weltliche Fürsten, weshalb auch sie kostbares Tafelgerät für Repräsentationszwecke besaßen und in ihren Schatzkammern verwahrten. Andererseits gelangten Schmuckstücke und Prunkgefäße häufig als Stiftungen von Gläubigen an kirchliche Institutionen, wodurch profane Schatzstücke nicht selten eine neue Funktion als liturgisches Gerät oder Reliquiar erhielten.
Title:
Drinking Horn, so-called Griffon’s Claw
Time:
2nd half 14th c.
Object Name:
Vessel; Drinking Horn
Culture:
Northern German (?)
Material/technology:
Horn, gilded silver
Dimensions:
29,4 cm × 45,4 cm, 1673 g
Inscribed:
benedicite dews (Mundrand)
Copyright:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Invs.:
Kunstkammer, 111