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Close helmet with mask-visor

Der mit einem Visier in Form einer Fuchs- oder Wolfsschnauze versehene Helm ist Rest eines verlorenen Feld- oder Turnierharnisches. Für 1529, dem ersten Jahr der Türkenbelagerung Wiens ist eine Sendung von Helmen des Meisters Hans Seusenhofer an Ferdinand I. belegt. Vielleicht wollte dieser mit dem mit einem fuchs- oder wolfsschnauzenförmigen Visier versehenen Helm auf den erfolglosen Krieg der Türken anspielen? Von den mehrfachen Wechselvisieren dieses Helmes ist auch noch eines mit groteskem menschlichen Antlitz in der Wallace Collection in London erhalten. Leonhard Meurl schmückte den Helm mit vergoldeten Ätzungen aus Fabelwesen und Blattranken. Auf der rechten Seite des Kammes finden sich die Wappen von Ungarn, Böhmen, Österreich und Tirol.

Title:
Close helmet with mask-visor

Time:
1526/1529

Object Name:
Helm

Culture:
Innsbruck

Artist:
Hans Seusenhofer , (Plattner) (1470 - 1555) Leonhard Meurl , (Ätzer) (gest. 1547)

Material/technology:
Iron, forged, chased, partly etched, partly open-work. Etched decoration: partly fire gilded, partly filled with black colour (modern). Rivet caps: brass, partly fire gilded. Leather (modern).

Dimensions:
H 33 cm x B 23 cm x T 38 cmGewicht: 4 kg

Stamp / markings:
Hans Seusenhofer (im Nacken)
Bindenschild (im Nacken)

Copyright:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer

Invs.:
Hofjagd- und Rüstkammer, A 461