Griechisch, Attisch, rotfigurig, um 500 v. Chr.
Die Bilder auf der Pelike, einem Frühwerk des Berliner Malers um 500 v. Chr., zeigen das Hauptthema jenes düsteren Mythos, der als Orestie um die Mitte des 5. Jahrhunderts v. Chr. in der Trilogie des Aischylos seine klassische Form erhielt. Orestes tötet mit dem Schwert Aigisthos, den Liebhaber seiner Mutter Klytaimnestra. Dies geschieht aus Rache, denn Aigisthos und Klytaimnestra hatten den Vater des Orestes, Agamemnon, nach dessen Rückkehr aus dem Trojanischen Krieg ermordet. Links flüchtet Chrysothemis, die Schwester des Rächers. Auf der Rückseite Klytaimnestra beim Versuch, ihrem Liebhaber mit dem Beil zu Hilfe zu kommen; sie wird aber von Talthybios, dem Herold Agamemnons, zurückgehalten. Alle Personen sind mit Namensbeischriften versehen.
Pelike
Griechisch
Attisch, rotfigurig
um 500 v. Chr.
Caere , Cerveteri, Italien
Ton
H. 35 cm, Dm. 27 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Antikensammlung, IV 3725
Oesterr. Museum Wien; aus Slg. A., Castellani, Rom; 1940 Übernahme; 1941 inventarisiert
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