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Trinkgelage (Symposion)

In der griechischen Vasenmalerei ist das Symposion, das Trinkgelage, ein beliebtes Bildthema. Die in den Gelageszenen dargestellten Gefäße - Kratere, Kannen, Becher und Schalen - bilden zugleich einen großen Teil der griechischen Keramikproduktion. Zur Geräteausstattung eines Symposions gehörte der Krater: Da die Griechen den Wein nicht unverdünnt tranken, benötigten sie ein weites offenes Gefäß, in dem sie den Wein mit Wasser vermischen konnten.Die Darstellung eines Symposions auf der Vorderseite dieses Kolonettenkraters, so bezeichnet nach den säulchenförmigen Henkeln, steht im Zusammenhang mit der Funktion des Gefäßes: Auf zwei Klinen liegen vier Zecher, der linke schwingt eine Schale zum Kottabosspiel, den Kopf zu seinen Zechkumpanen zurückgewandt; der rechte bläst den Aulos, der neben ihm hält eine Trinkschale in der Linken. Vor den Klinen Speisetischchen, dazwischen ein jugendlicher Mundschenk mit Salbfläschchen, Schöpfer und Schale.Auf der Rückseite: drei bekleidete Jünglinge, der linke mit einem Skyphos (Trinkbecher).

Title:
Trinkgelage (Symposion)

Time:
2. Viertel 5. Jh. v. Chr.

Object Name:
Kolonettenkrater

Culture:
Griechisch

:
Agrigent (Sizilien, Italien)

Material/technology:
Ton

Dimensions:
H. 46,5 cm, B. 44 cm

Copyright:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Invs.:
Antikensammlung, IV 824

Provenance:
Rainer, Vinzenz M., von; 1804 Kauf