Schale mit Schnalle
Die Schale bildet mit Inv.-Nr. VIIb 30 aus dem Goldschatz von Nagyszentmiklós (heute Sânnicolau Mare, Rumänien) ein Paar.Im Zentrum des Schalenbodens befindet sich ein Kreisfeld mit einem griechischen Kreuz. Rundum verläuft eine Inschrift, die bei einem stilisierten Christogramm ihren Anfang nimmt. Trotz der Verwendung griechischer Sprache und Schrift ließ sich ihr Inhalt bis heute nicht zufriedenstellend deuten. Die Inschrift wird von einem Ornament von hängenden und stehenden Blüten und Ranken umgeben, das sich an der Außenseite der Schale entlang des Randes wiederholt. Die glatte Schalenwand ist innen durch schwach eingepunzte radiale Linien belebt, die auf der Gefäßaußenwand zarte Rippen bilden.Im Bereich der Schnalle sind neun Schriftzeichen eingepunzt, unterhalb des Schnallendorns sind vier weitere senkrecht eingeritzt.
Time:
7. - 9. Jh. n. Chr. (2. Hälfte 8. Jh. n. Chr.?)
Object Name:
Schale mit Schnalle
Culture:
Frühes Mittelalter
:
Nagyszentmiklós (heute Sânnicolau Mare, Rumänien)
Material/technology:
Gold, 22 Karat
Dimensions:
Dm. 14,7 cm, Gew. 287 g
Copyright:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Invs.:
Antikensammlung, VIIb 29
Provenance:
Nákó, Kristóf (Sándor, Nákó), Grundbesitzer in Nagyszentmiklós; 1799 Kauf