Tazza mit Deckel auf hohem Fuß
um 1600-1605 | Ottavio Miseroni
Die Aufgabe, Einzelteile von Steingefäßen zusammenzufügen, Standfüße oder Henkel anzubringen, fiel den Goldschmieden zu. Am Prager Hof kam es jedoch häufig bereits bei der Konzeption der Werke zu einem Zusammenspiel von Steinschneidern, Goldschmieden und Juwelieren, in das auch Maler und Bildschnitzer einbezogen waren. In solchen Werken erreichte der Kaiser jene Exklusivität, die ihm für die Bestände seiner Sammlung angemessen schien.
Die Aufgabe, Einzelteile von Steingefäßen zusammenzufügen, Standfüße oder Henkel anzubringen, fiel den Goldschmieden zu. Am Prager Hof kam es jedoch häufig bereits bei der Konzeption der Werke zu einem Zusammenspiel von Steinschneidern, Goldschmieden und Juwelieren, in das auch Maler und Bildschnitzer einbezogen waren. In solchen Werken erreichte der Kaiser jene Exklusivität, die ihm für die Bestände seiner Sammlung angemessen schien.
Werkstatt:
Ottavio Miseroni (Steinschnitt) (1567 Mailand - 1624 Prag) DNB
Künstler/in:
Jan Vermeyen (Fassung) (vor 1559 Brüssel - 1608 Prag) DNB
Zeit:
um 1600-1605
Objektbezeichnung:
Gefäß; Schale
Kultur:
Prag
Material/Technik:
Prasem, Ergänzungen am Deckel aus Heliotrop; Fassung: Gold, teilweise emailliert, Granate, an der Spitze des Deckels ein großer Zitrin (Quarz), im Deckelinneren ein Amethyst, im Schalenboden Granate und ein Hyazinth
Maße:
H. 23,5 cm, D. 17,6 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Inv. Nr.:
Kunstkammer, 1918