Jünglinge beim Komos
Der Komos, das ausgelassene Umherschwärmen der Angeheiterten und Betrunkenen nach dem Gelage, ist ein häufiges Bildthema, das vor allem auf Mischgefäßen, Trinkschalen und Kannen wiederkehrt: Gleich dem Gefolge des Weingottes Dionysos ziehen die Zecher tanzend, singend und noch trinkend durch die nächtliche Stadt zum nächsten Gelage oder nach Hause. Schon Xenophanes aus Kolophon schrieb um 500 v. Chr.: "Ist's keine Sünde zu trinken, so viel, dass einer noch immer heimkommt...".
Titel:
Jünglinge beim Komos
Zeit:
um 470 v. Chr.
Objektbezeichnung:
Oinochoe (Weinkanne)
Kultur:
Griechisch
:
Caere (Cerveteri, Italien)
Material/Technik:
Ton
Maße:
H. 19,4 cm, 608 g
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Inv. Nr.:
Antikensammlung, IV 3771
Provenienz:
Oesterr. Museum Wien; aus Slg. A., Castellani, Rom; 1940 Übernahme; 1941 inventarisiert