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Herakles und Amazonen (A), Dionysos (B)

um 500 v. Chr.

Der Zug des Herakles gegen die Amazonen, um den berühmten Gürtel ihrer Königin, Hippolyte zu gewinnen, gehört zu den kanonischen Taten des Helden im Auftrag des Königs Eurystheus. Die Amazonen, Angehörige eines sagenhaften kriegerischen Frauenvolkes, tauchen mehrfach im griechischen Mythos aut. Ihre Heimat wurde in der Antike meist an der Südküste des Schwarzen Meeres angenommen, aber auch in Skythien, das nordöstlich dieses Meeres beginnt.Der Kampf der Griechen gegen die Amazonen gehört zu den beliebtesten Bildthemen der griechischen Kunst. Im Hauptbild des großen Vorratsgefäßes (Amphora) kämpft Herakles gegen drei Amazonen. Über eine gestürzte Gegnerin hinweg, die auf ihrem Schild zurückgesunken ist, stürmt der griechische Heros, dessen Kopf, Schultern und linker Arm vom Löwenfell bedeckt sind, nach rechts gegen eine zweite Amazone. Mit der Keule wehrt er den gegen seine Brust gerichteten Lanzenstich ab. Eine dritte Amazone flieht – sich umblickend – nach links. (

A. Bernhard-Walcher, 2005)

Der Zug des Herakles gegen die Amazonen, um den berühmten Gürtel ihrer Königin, Hippolyte zu gewinnen, gehört zu den kanonischen Taten des Helden im Auftrag des Königs Eurystheus. Die Amazonen, Angehörige eines sagenhaften kriegerischen Frauenvolkes, tauchen mehrfach im griechischen Mythos aut. Ihre Heimat wurde in der Antike meist an der Südküste des Schwarzen Meeres angenommen, aber auch in Skythien, das nordöstlich dieses Meeres beginnt.Der Kampf der Griechen gegen die Amazonen gehört zu den beliebtesten Bildthemen der griechischen Kunst. Im Hauptbild des großen Vorratsgefäßes (Amphora) kämpft Herakles gegen drei Amazonen. Über eine gestürzte Gegnerin hinweg, die auf ihrem Schild zurückgesunken ist, stürmt der griechische Heros, dessen Kopf, Schultern und linker Arm vom Löwenfell bedeckt sind, nach rechts gegen eine zweite Amazone. Mit der Keule wehrt er den gegen seine Brust gerichteten Lanzenstich ab. Eine dritte Amazone flieht – sich umblickend – nach links. (

A. Bernhard-Walcher, 2005)

Zeit:
um 500 v. Chr.

Objektbezeichnung:
Halsamphora

Kultur:
Griechisch

Fundort:
Caere (Cerveteri, Italien)

Material/Technik:
Ton

Maße:
L/H 47 cm

Beschriftung:
(Auf Seite A auf dem Bildhintergrund Near- und Nonsense-Inschriften:)

Χ-αιρε φιλε̄ N[…]N X-E KLE Σ ΓN-ΔYON

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, IV 3600

Provenienz:
Oesterr. Museum Wien; aus Slg. A., Castellani, Rom; 1940 Übernahme; 1941 inventarisiert