Asymmetrische Schale
Rudolf II. hatte eine besondere Beziehung zu edlen Steinen. Er sah in ihnen Schöpfungen Gottes, in denen die Schönheit der ganzen Welt vereinigt sei. Zugleich glaubte er auch an deren besondere Heil- und Wirkkräfte. In seiner Kunstkammer verwahrte er rund 200 Gefäße aus Steinen wie Bergkristall, Jaspis, Achat oder Jade. 1588 begründete er eine eigene Steinschneiderwerkstatt in Prag, erwarb aber auch weiterhin Arbeiten aus Werkstätten in Mailand.
Titel:
Asymmetrische Schale
Künstler/in:
Ottavio Miseroni (1567 Mailand - 1624 Prag)
Zeit:
um 1603/1607
Objektbezeichnung:
Gefäß; Schale
Kultur:
Prag
Künstler/in:
Ottavio Miseroni (1567 Mailand - 1624 Prag)
Werkstatt:
Jan Vermeyen (Fassung) (vor 1559 Brüssel - 1608 Prag)
Material/Technik:
Nephrit; Fassung: Gold, Email
Maße:
H. 14,4 cm, L. 20 cm, B. 18,3 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Inv. Nr.:
Kunstkammer, 6846