Michaelina Wautier: Eine Barockmalerin im intellektuellen Dialog mit der römischen Antike
Vortrag von Charlotte Roosen, Kunsthistorisches Museum Rahmenprogramm Michaelina Wautier, Malerin | In deutscher Sprache
Teil der Reihe: Donnerstagabend im Museum
Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung benötigen Sie auch ein Eintrittsticket!

Michaelina Wautier (ca. 1614–1689) brach im Brüssel des 17. Jahrhunderts mit den Konventionen ihrer Zeit. Ihr vielfältiges Œuvre – Stillleben, Porträts, Allegorien und Historiengemälde – zeugt von einer außergewöhnlichen intellektuellen und künstlerischen Bildung. Neue Forschungen werfen Licht auf ihr intellektuelles Umfeld und ihre Auseinandersetzung mit der römischen Antike. Ihre einzige bekannte Zeichnung zeigt die Skulptur des Ganymed Medici, die sich damals in Rom befand, und auch ihr Hauptwerk, Der Triumph des Bacchus, sowie ihre Blumengirlanden sind deutlich von der römischen Antike inspiriert.
Kannte sie die Skulpturen durch eine Reise mit ihrem ebenfalls malenden Bruder Charles nach Italien – oder durch die Antikensammlungen in Brüssel und Antwerpen? Und in welcher Beziehung stand Michaelina Wautier zu Zeitgenossen wie Peter Paul Rubens, die sich ebenfalls intensiv mit der Antike auseinandersetzten?
Der Vortrag von Charlotte Roosen im Rahmen der Sonderausstellung Michaelina Wautier, Malerin begibt sich auf eine spannende Spurensuche!
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist ein gültiges Museumsticket notwendig. Für Jahreskartenbesitzer*innen, Members, Ambassadors sowie ICOM-Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos.
Treffpunkt
Bassanosaal, 2. Stock
Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien
Wichtiges zum Besuch
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Kunsthistorischen Museum!
