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Streitkolben

Der hier gezeigte Streitkolben stammt aus der Rüstkammer Erzherzog Ferdinands II. von Tirol. Der in Osteuropa besonders gebräuchliche Streitkolben mit kugel- oder birnenförmigen Kopf, der auf Polnisch Buzdygan (Busican) genannt wurde, diente neben seiner Verwendung als Waffe vor allem als das Würdezeichen der Reiteroffiziere oder der höheren Kommandanten. Diese Schlagwaffe stammte wohl ursprünglich aus dem Orient und fand neben den polnischen auch bei den türkischen und ungarischen Truppen weite Verbreitung.

Titel:
Streitkolben

Zeit:
um 1550

Objektbezeichnung:
Orientalisch: Schlagwaffe: Streitkolben

Kultur:
Ungarisch-Türkisch

Material/Technik:
Schlagkopf: Kupferlegierung, getrieben, vergoldet. Schaft: Holz, Silberdraht. Textil: schwarzer Samt (nur noch in Resten vorhanden). Griff: Silber getrieben, vergoldet. Nägel: Eisen mit Messingkappen.

Maße:
L 75,5 cm x Dm 6,9 cmGewicht: 1,10 kg

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer

Inv. Nr.:
Hofjagd- und Rüstkammer, C 135g