um 1640, Künstler/in: Leonhard Bramer
Den sowohl im holländischen Genrebild als auch im Stillleben immer gegenwärtigen Gedanken an die Vergänglichkeit alles Irdischen hat Bramer in zwei symbolbeladenen Gegenstücken verdeutlicht. Hier sitzt ein lesender Alter einem Gerippe gegenüber, das einen Totenschädel betrachtet. Diese Vanitasthematik wird durch das Stillleben aus zerbrochenen Gefäßen, Harnischteilen und Knochen inmitten einer verfallenden Architektur noch verstärkt.
Gemälde
Holländisch
um 1640
Leonhard Bramer (1596 - 1674 Delft) - GND
Eichenholz
Bildmaß: 81,3 × 62 cm
Rahmenmaße: 95 × 76,5 × 5,5 cm
Bez. auf der Tischdecke unterhalb der Bücher: L. Bramer
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 417
zwischen 1772 und 1781 aus dem Wiener Schottenstift erworben
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