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Torso einer weiblichen Gewandstatue

Die überlebensgroße, in einer dynamischen Schrittstellung gezeigte Frauengestalt ist mit einem hochgegürteten schweren Untergewand (chiton) und einem locker über den linken Arm gelegten feinen Mantel (himation) mit Hüftwulst bekleidet. Der heute fehlende Kopf, die linke Hand und die Füße mit der umgebenden Plinthe waren extra eingesetzt. Die dekorative Oberflächenbearbeitung und die zarte Modellierung der sich unter dem Mantel durchzeichnenden Chitonfalten sprechen für eine Entstehung in hellenistischer Zeit. Offen bleibt, ob es sich um ein Porträt oder um eine Idealfigur gehandelt hat.

Titel:
Torso einer weiblichen Gewandstatue

Zeit:
2. Jh. n. Chr., nach hellenistischem Original

Objektbezeichnung:
Statue

Kultur:
Römisch

:
Ephesos Celsusbibliothek (Selçuk, Kleinasien, Türkei)

Material/Technik:
Marmor

Maße:
L/H 197 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, I 949

Provenienz:
Sultan, Abdul, Hamid, II.; Österreichische Ausgrabungen in Ephesos; Geschenk an Kaiser Franz Joseph; 1915 nachträglich inventarisiert