Sog. Glockenturmautomat
Dieser Automat nimmt Bezug auf die Aufführung einer Schauspieltruppe, die Erzherzog Ferdinand II. 1579 in Venedig persönlich erlebte. Sein Neffe, Herzog Ferdinand von Bayern, machte ihm später den Turm zum Geschenk, dessen Figuren die derb-drastischen Szenen der Darbietungen aufgreifen. Aus einer Tür, die sich beim Abspielen öffnet, streckt eine der Figuren dem Betrachter ihr nacktes Gesäß entgegen.
Titel:
Sog. Glockenturmautomat
Zugeschrieben an:
Hans Schlottheim (1544/47 Naumburg/Saale - 1624/25 Augsburg)
Zeit:
um 1580
Objektbezeichnung:
Automat
Kultur:
Augsburg
Zugeschrieben an:
Hans Schlottheim (1544/47 Naumburg/Saale - 1624/25 Augsburg)
Material/Technik:
Bronze, feuervergoldet, Figuren teilweise bekleidet, Glas, Metall und Holz bemalt
Maße:
H. 110,8 cm, B. 24,7 cm, T. 20,5 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Inv. Nr.:
Kunstkammer, 838