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Schwert, Schlachtschwert, Zweihänder, Bihänder

1570-1590

Der Bihänder oder Zweihänder zählt zur Gattung der Hiebwaffen. Alle diese Waffen entwickelten sich im Laufe des 16. Jahrhunderts hin zu Zier- und Paradewaffen für Leibgardisten, und waren immer seltener für den tatsächlichen Gebrauch in der Schlacht gedacht. Um die Hebelwirkung des Langschwertes zu erzielen, musste es aufgrund seiner Länge und seines Gewichtes mit zwei Händen geführt werden.Zweihänder mit geflammter Klinge, zwei kurze Blutrinnen, worin beiderseits ein S und viermal die bekrönte Marke A eingeschlagen. Auf der anderen Seite der Klinge ein eingeschlagenes Horn und eine weitere Marke. Die vierkantige Parierstange ist an den Enden eingerollt, ornamental beschlagen, die Parierstange mit Lilienfüllung. Der Griff ist mit schwarzem Samt bezogen und mit Messingdraht umwickelt. Der Knauf ist aus Eisen gedreht.

Der Bihänder oder Zweihänder zählt zur Gattung der Hiebwaffen. Alle diese Waffen entwickelten sich im Laufe des 16. Jahrhunderts hin zu Zier- und Paradewaffen für Leibgardisten, und waren immer seltener für den tatsächlichen Gebrauch in der Schlacht gedacht. Um die Hebelwirkung des Langschwertes zu erzielen, musste es aufgrund seiner Länge und seines Gewichtes mit zwei Händen geführt werden.Zweihänder mit geflammter Klinge, zwei kurze Blutrinnen, worin beiderseits ein S und viermal die bekrönte Marke A eingeschlagen. Auf der anderen Seite der Klinge ein eingeschlagenes Horn und eine weitere Marke. Die vierkantige Parierstange ist an den Enden eingerollt, ornamental beschlagen, die Parierstange mit Lilienfüllung. Der Griff ist mit schwarzem Samt bezogen und mit Messingdraht umwickelt. Der Knauf ist aus Eisen gedreht.

Zeit:
1570-1590

Objektbezeichnung:
Zweihänder (Schlachtschwert), Schwert, Bihänder

Kultur:
Deutsch, München ?

Material/Technik:
Eisen ?, Messingdraht, Samt

Maße:
Klinge: L. 108,5 cm

Beschriftung:
an der Klinge beidseitig 2 mal die Initiale S und 4 mal die bekrönte Marke A

Stempel / Zeichen:
4x Marke A an der Klinge beidseitig
Zeichen könnten auf den Münchner Meister Standler hinweisen

Bildrecht:
Schloss Ambras Innsbruck

Inv. Nr.:
Schloss Ambras Innsbruck, WA 139