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Schmuckkästchen, Kabinettschrank, Pietra-Dura-Kästchen

Die Vorderseite des zehnladigen Kästchens ist mit Pietra dura-Einlegearbeiten geschmückt. Pietra dura (ital. „harter Stein“) bezeichnet ein flaches Mosaik aus zu Plättchen geschnittenen Steinen. Da diese Technik in der Renaissance vor allem in der Werkstatt des Großherzogs von Florenz angewendet wurde, spricht man auch von Florentiner Mosaik. Das Kästchen selbst entstand vermutlich im Alpenraum, worauf die einfache Form und die Verwendung von Nussholz schließen lassen. Die Einlegearbeiten zeigen Nelken sowie Zitronen-, Apfel- und Birnzweige mit Vögeln. Sie wurden mithilfe einer Schablone angefertigt, die einmal „richtig“ und einmal spiegelverkehrt aufgelegt wurde.

Titel:
Schmuckkästchen, Kabinettschrank, Pietra-Dura-Kästchen

Zeit:
Mitte 17. Jahrhundert

Objektbezeichnung:
Kabinettschrank, Pietra-Dura-Kästchen

Kultur:
Kästchen: alpenländisch, Pietra-Dura: Florenz

Material/Technik:
Nuss, Halbedelsteine (Jaspis di Volterra, Albarese, Calcedon di Volterra, Jade di Volterra, Fluorite, Broccatello di Spagna, Lapislazuli), schwarzer Marmor

Maße:
H. 61 cm × B. 58 cm × T. 24 cm

Bildrecht:
Schloss Ambras Innsbruck

Inv. Nr.:
Schloss Ambras Innsbruck, PA 55

Provenienz:
1907 angekauft