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Mumienmaske der Aset-em-ach-bit

Mumienmasken wurden, wie auch die bekannte goldene Maske des Tutanchamun, über den umhüllten Kopf der Mumie gestülpt. Sie stellen kein Porträt des Verstorbenen dar, sondern zeigen ihn bereits im Zustand der Verklärung. Der Tote ist zu Osiris geworden. Die göttliche Identität wird durch das goldene Inkarnat betont. Gold galt als das "Fleisch der Götter". Die Tote trägt über der Strähnenperücke ein Stirnband aus Leinen, das am Hinterkopf in der Form der Hieroglyphe Anch, "Leben", geknotet ist. Auf dem Band ist ein Text niedergeschrieben, der aus dem 19. Kapitel des Totenbuches stammt. Hier wird die Tote als Osiris angesprochen, die als im Totengericht Gerechtfertigte den "Kranz der Rechtfertigung" überreicht bekommt. Dem Kranz entspricht bei dieser Maske das Stirnband aus Stoff, sonst ist er aus pflanzlichem Material gearbeitet.

Titel:
Mumienmaske der Aset-em-ach-bit

Zeit:
3. –1. Jh. v.Chr.

Objektbezeichnung:
Mumienmaske

Kultur:
Ägyptisch

Material/Technik:
Kartonage, bemalt, vergoldet

Maße:
H 41 cm, B 29,5 cm, T 22,8 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Ägyptisch - Orientalische Sammlung

Inv. Nr.:
Ägyptische Sammlung, INV 297

Provenienz:
1821 Ankauf durch E. A. Burghart in Ägypten