Lar
Der verhaltene Tanzschritt des Jünglings mit reichem Lockenschmuck steht im Widerspruch zur heftigen Bewegung des Gewandes. Bekleidet mit kurzer Tunika und an den Zehen offenen Halbstiefeln, hielt er in der erhobenen Linken ein Rhyton, in der Rechten eine Opferschale. Laren sind als Mundschenke zugleich Segenspender, die häufig paarweise in kleinen Hauskapellen (Lararien) mit anderen Göttern verehrt wurden.
Titel:
Lar
Zeit:
1. Jh. n. Chr.
ausgestellt: Kunsthistorisches Museum, Antikensammlung Saal XV
Objektbezeichnung:
Statuette
Kultur:
Römisch
Material/Technik:
Bronze, Vollguß; Beine vollgegossen und angesetzt.
Maße:
H. 31,5 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Inv. Nr.:
Antikensammlung, VI 202
Provenienz:
Egger, A. Gebr., Kunsthandel Wien; 1871 Tausch