Heimkehr von der Jagd
Der monochrome Malstil der Landschaftsmalerei beginnt sich um 1630 auch in der Genremalerei durchzusetzen. Die bunten Farben der Kleider werden reduziert zugunsten fein abgestimmter Grau-, Braun-, und Schwarztöne mit sparsamen hellfarbigen Akzenten. Damit unterscheidet sich dieses Bild von Werken älterer Maler. Früher wurde es für ein Werk des führenden Malers der Amsterdamer Gesellschaft, Pieter Codde, gehalten. Versuchsweise wird es jetzt einem Maler aus dessen Umkreis, dem weniger bekannten Jan Olis, zugeschrieben.
Titel:
Heimkehr von der Jagd
Künstler/in:
Jan Olis (um 1610 Gorinchem - 1676 Heusden)
Zeit:
um 1630/1635
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Holländisch
Künstler/in:
Jan Olis (um 1610 Gorinchem - 1676 Heusden)
Material/Technik:
Eichenholz
Maße:
48 × 60 cm
Rahmenmaße: 66,5 × 78,4 × 5,2 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 5960
Provenienz:
1902 erworben