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Harnischstudie

Der Heraldiker Ernst August Krahl ging bei seinem Onkel, dem Wappenmaler Karl Krahl, in die Lehre, der den großen Wappensaal im Hochparterre des Kunsthistorischen Museums malerisch ausstattete. Krahl studierte bis 1882 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Laufberger und Berger, zwei Künstlern, die ebenfalls maßgeblich an der malerischen Ausstattung des Museums beteiligt waren: Die Sgraffiti im ersten Innenhof stammen von Laufberger, das große Deckenfresko im sog. "Goldsaal" im Hochparterre mit der "Apotheose an das Mäzenatentum des Hauses Habsburg" schuf Julius Berger. 1884-1888 ging Krahl zur Fortführung seines Studiums an die Wiener Akademie zu August Eisenmenger, der wiederum für den großen Götterfries im "Römischen Saal" des Hochparterres (Antikensammlung) verantwortlich zeichnete. 1891 übernahm Krahl das Heraldische Institut seines Onkels und wurde Hofwappenmaler.Seine Harnischstudie zeigt den in der kaiserlichen Waffensammlung, der heutigen Hofjagd- und Rüstkammer, aufbewahrten Feldküriss König Ferdinands I. (reg. 1526-1564) in Zusammenstellung des 19. Jahrhunderts. (B. K.-E.)

Titel:
Harnischstudie

Künstler/in:
Ernst August Krahl (1858 Dresden - 1926 Wien)

Zeit:
2. Hälfte 19. Jahrhundert

Objektbezeichnung:
Aquarell

Kultur:
Wien

Künstler/in:
Ernst August Krahl (1858 Dresden - 1926 Wien)

Material/Technik:
Aquarell auf Papier / Papier

Maße:
28,7 × 18,5 cm

Signatur:
Rechts unten sign.: "E. Krahl"

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Bibliothek

Inv. Nr.:
Bibliothek, 82395

Provenienz:
1994 aus dem Wiener Kunsthandel erworben