Gleichnis vom verlorenen Sohn
Im Zentrum der neutestamentlichen Szene sieht man den Verlorenen Sohn unter den Dirnen. Der Landstreicher im Vordergrund, der einen Würfel auf den Tisch legt, ist das Sinnbild selbstverschuldeter Armut von Spielern. Die Dirne, die dem Narren gestohlenes Geld zusteckt, steht für die Verschwendung. Das Paar ganz links bedeutet wahrscheinlich „Frau Welt“ und „Bequemlichkeit“, die den verlorenen Sohn verlassen, sobald dieser sein Geld verprasst hat. Ganz hinten im Bild wird der Reumütige vom Vater wieder aufgenommen.
Titel:
Gleichnis vom verlorenen Sohn
Künstler/in:
Meister des verlorenen Sohnes (tätig in Antwerpen um 1530 - 1560)
Zeit:
nach 1550
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Niederländisch
Künstler/in:
Meister des verlorenen Sohnes (tätig in Antwerpen um 1530 - 1560)
Material/Technik:
Eichenholz
Maße:
128,5 × 214,5 cm
Rahmenmaße Galerierahmen: 144,3 × 227,5 × 9,5 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 986
Provenienz:
1635-1649 Slg. Hamilton (?); Slg. Leopold Wilhelm