Christus und die Samariterin
Lorenzo Lippi − Maler, Dichter, Intellektueller − wurde 1643/44 von Claudia de’ Medici, die nach dem Tod ihres Gatten Erzherzog Leopold V. bis zur Volljährigkeit ihres Sohnes die Regentschaft in Tirol ausübte, an den Hof nach Innsbruck berufen. Hier entstand neben zahlreichen Porträts auch diese Szene nach dem Evangelium (Joh 4,1−25), in der die Charakteristika von Lippis Stil − Klarheit und Präzision der Zeichnung, eine in helles Licht getauchte Nüchternheit und Sinn für dekorative Details − in reiner Ausprägung erkennbar werden.
Titel:
Christus und die Samariterin
Künstler/in:
Lorenzo Lippi (1606 - 1665 Florenz)
Zeit:
1644 datiert
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Italienisch, Florentinisch
Künstler/in:
Lorenzo Lippi (1606 - 1665 Florenz)
Material/Technik:
Leinwand
Maße:
185 × 175 cm
Rahmenmaße Galerierahmen mit Beschriftung: 200 × 190 × 6,7 cm
Signatur:
Bez. rechts unten auf dem Stein mit dem aus zwei gekreuzten "L" gebildeten Monogramm; sowie: F. 1644
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 205
Provenienz:
1663 in Ambraser Sammlung nachweisbar; Für Erzherzogin Claudia de' Medici in Innsbruck gemalt;1804 in der Galerie