1461/64, Zugeschrieben an: Schwäbisch
Dieses frühe deutsche Porträt zeigt den starken Willen des 15. Jhs. zum Realismus. Der Maler will mit einfachen Mitteln ein wirklichkeitsgetreues Bildnis schaffen und setzt dazu die Physiognomie des Dargestellten vor einfachem farbigen Hintergrund. Die Identität des Porträtierten, eines schwäbischen Ritters (um 1410 – 1464), der an zahlreichen Kriegszügen im wechselnden Dienst der Habsburger und der Herzöge von Württemberg teilnahm und die Herrschaft Schramberg im Schwarzwald aufbaute, ist durch die Inschrift gesichert.
Gemälde
Deutsch, Schwäbisch, Schwaben
1461/64
Lindenholz
rechts unten ein 8 cm, oben ein 10 cm breiter Streifen angesetzt: 33,4 × 25,7 × 1,3 cm
Bildmaß: 33,4 × 25,7 × 1,3 cm
Rahmenmaße: 40 × 33,5 × 2,7 cm
Unten auf dem weißen Streifen die Inschrift: Hans von Rechberg zu Schramberg
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 2998
1868 im Galeriedepot nachweisbar
Feldhauptmann Graf Hans von Rechberg (um 1410 - 1464 Vilingen im Schwarzwald) - GND
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