Großer Fischmarkt
Die Komposition orientiert sich an einem Bildtypus, der von Rubens in Zusammenarbeit mit Snyders wesentlich geprägt worden ist. Sandrart übernimmt die opulente Darstellung von Fischen, Krabben, Muscheln und Austern. Auch bei ihm sind im Vordergrund unter dem Tisch lebende Seehunde zu sehen – ein Hinweis darauf, dass die Szene weniger als realistische Darstellung eines Marktes denn als Manifestation des Reichtums an Meeresfrüchten zu sehen ist.
Titel:
Großer Fischmarkt
Künstler/in:
Joachim von Sandrart (1606 Frankfurt am Main - 1688 Nürnberg)
Zeit:
um 1654/1655
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Deutsch
Künstler/in:
Joachim von Sandrart (1606 Frankfurt am Main - 1688 Nürnberg)
Material/Technik:
Leinwand
Maße:
234 × 314 cm
Rahmenmaße Galerierahmen mit Beschriftung: 255,2 × 327,5 × 8 cm
Signatur:
Bez. rechts unten: von Sandrart
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 2282
Provenienz:
Wohl für Erzbischof Guidobald Graf Thun gemalt und in Salzburg 1656 überreicht; 1727 Inventar der Residenz Salzburg; 1750 Inventar des Schlosses Klessheim; 1802 Inventar der Residenz Salzburg; 1806 aus der Fürsterzbischöflichen Residenz Salzburg nach Wien; 1822 Palais am Rennweg; 1837 im Galeriedepot nachweisbar