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Zwei Jünglinge (I), Drei Komasten (A und B)

Die rotfigurige Malerei des Innenbildes der griechischen Trinkschale zeigt zwei Jünglinge, die in ein Gespräch vertieft sind. Sie sind in den griechischen Mantel (Himation) gehüllt, die Füße sind barfuß. Einen Teil des Mantels haben sie über den Hinterkopf gezogen, die größtenteils sichtbare Haartracht besteht aus kurzen Locken. Der rechte Jüngling stützt sich auf einen Stock. Gerahmt wird die Szene von einem Ornamentband mit dem typisch griechischen Mäandermuster, das durch Kreuzmotive unterbrochen wird. Außen sind nackte, tanzende Jünglinge zu sehen, sogenannte Komasten. Sie gehören dem mythischen Gefolge des Gottes Dionysos an, für den ausgelassene Feste mit Wein, Tanz und Musik, die sogenannten Dionysia, veranstaltet wurden. Solche Trinkschalen wurden beim Symposion, dem griechischen Trinkgelage, verwendet und auch den Verstorbenen als Beigaben in die Gräber mitgegeben.S. Stoss, in: Seperate but Inseperable: Mythology and Culture of Ancient Greece and Rome. Ausstellungskatalog National Museum of Korea (Seoul 2023).

Titel:
Zwei Jünglinge (I), Drei Komasten (A und B)

Zeit:
Mitte 5. Jh. v. Chr.

Objektbezeichnung:
Schale

Kultur:
Griechisch

Material/Technik:
Ton

Maße:
Dm. (Innenbild) 11,5 cm: L/H 9 × D 22,7 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, IV 213

Provenienz:
Lamberg-Sprinzenstein, Graf, Anton, von, Wien; 1815 Kauf