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Zungenschaber

2. Hälfte 16. Jahrhundert

 

 

Ohrlöffelchen und Zungenschaber wurden seit der Antike benutzt. Die kleinen Löffelchen dienten

einerseits zum Reinigen des Gehörgangs und andererseits der Entnahme von

Riechessenzen oder Salben aus Dosen und Fläschchen, mitunter auch der

Wundreinigung. Seit dem hohen Mittelalter wurden sie häufig mit einem

Zahnstocher kombiniert. Derartige Necessaires wurden nicht nur zum Säubern der

Ohren und Zähne, sondern auch zum Reinigen der Nägel benutzt. Wichtig für die

Mundhygiene waren Zungenschaber. Die Anhänger der Säftelehre gingen davon aus,

dass das Gehirn Schleim absonderte. Durch morgendliches Zungenschaben, Abhusten

und Ausspucken wurde dafür gesorgt, dass der Schleim nicht ins Stocken geriet.

 

 

 

Ohrlöffelchen und Zungenschaber wurden seit der Antike benutzt. Die kleinen Löffelchen dienten

einerseits zum Reinigen des Gehörgangs und andererseits der Entnahme von

Riechessenzen oder Salben aus Dosen und Fläschchen, mitunter auch der

Wundreinigung. Seit dem hohen Mittelalter wurden sie häufig mit einem

Zahnstocher kombiniert. Derartige Necessaires wurden nicht nur zum Säubern der

Ohren und Zähne, sondern auch zum Reinigen der Nägel benutzt. Wichtig für die

Mundhygiene waren Zungenschaber. Die Anhänger der Säftelehre gingen davon aus,

dass das Gehirn Schleim absonderte. Durch morgendliches Zungenschaben, Abhusten

und Ausspucken wurde dafür gesorgt, dass der Schleim nicht ins Stocken geriet.

 

Zeit:
2. Hälfte 16. Jahrhundert

Objektbezeichnung:
Zungenschaber

Kultur:
Deutsch (?)

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer

Inv. Nr.:
Kunstkammer, 338