Venus, sog. Venus des Kardinals Granvella
Die Statuette ist mit ihrer künstlich erzeugten grünen Patina eine der frühesten Antikenfälschungen der Renaissance. Ihre in Silber ergänzten Füße sollen die Reparatur eines fragmentierten Originals vortäuschen. Für Kardinal Granvella, den Kanzler Kaiser Karls V., war sie das kostbarste Stück seiner Sammlung. Kaiser Rudolf II. erwarb sie aus dem Nachlass und verwahrte sie in einem vergoldeten Futteral.
Titel:
Venus, sog. Venus des Kardinals Granvella
Zeit:
um 1500
Objektbezeichnung:
Statuette; Bronzeplastik; Kleinbronze
Kultur:
Oberitalienisch
Material/Technik:
Bronze, Silber
Maße:
26,2 cm × 9 cm × 7 cm
Stempel / Zeichen:
Beschau Besançon; Meister CA
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Inv. Nr.:
Kunstkammer, 7343