Töpferinschrift des Xenokles
Die Schale zählt zu einer Gruppe von schwarzfigurigen Vasen,die in der Forschung wegen ihrer kleinformatigen, oft mehrfarbig mit Maltonaufgetragenen Bemalung den Namen „Kleinmeisterschalen“ erhielten. Viele von ihnentragen Künstlersignaturen; sie sind als Teil des Dekors aufgefasst und daher gut aufden Außenseiten zu lesen. Hier ist es der Name des Töpfers Xenokles (aufSeite A, in frühem attischen Alphabet, das kein Xi kannte, mit den Buchstaben Chiund Sigma geschrieben), der die Schale fertigte (epoiesen, Seite B). Beidseitsder Henkel finden sich zierliche Palmetten, während das das Innenbild mitornamentalem Dekor (zwei konzentrischen Kreisen) geschmückt ist.
Titel:
Töpferinschrift des Xenokles
Zeit:
um 540 v. Chr.
Objektbezeichnung:
Schale
Kultur:
Griechisch
:
Caere (Cerveteri, Italien)
Material/Technik:
Ton
Maße:
H. 10 cm, Dm. 14,8 cm, 192 g
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Inv. Nr.:
Antikensammlung, IV 3670
Provenienz:
Oesterr. Museum Wien; aus Slg. A., Castellani, Rom; 1940 Übernahme; 1941 inventarisiert