Symplegma
Erotische Darstellungen wie diese waren in der Antike nicht unüblich und sind besonders häufig in Verbindung mit Lampen zu finden. Verschiedenste Facetten des Liebesspiels konnten jedoch durchaus auch in der Wandmalerei oder auf Vasen dargestellt werden. Die Verwendung des Öllämpchens ist, abgesehen vom Privatgebrauch, sicherlich im Kontext des Symposions vorstellbar sowie in Räumlichkeiten von Bordellen. S. Stoss, in: Seperate but Inseperable: Mythology and Culture of Ancient Greece and Rome. Ausstellungskatalog National Museum of Korea (Seoul 2023).
Titel:
Symplegma
Zeit:
1. Jh. n. Chr.
Objektbezeichnung:
Lampe
Kultur:
Römisch
Material/Technik:
Ton graugelb, Überzug fleckigbraun
Maße:
L/H 2,9 × B 10,1 × D 8,2 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Inv. Nr.:
Antikensammlung, V 585
Provenienz:
unbekannt; 1819 vorhanden