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Sohn des Laokoon (Laocoon), Büste, Kopf, Porträtbüste, Porträtkopf

Andreas, Sohn Erzherzog Ferdinands II., war ab 1576 Kardinal der römischen Kurie. Er unterstützte seinen Vater 1578, »schönen, kostlichen bilder von marmolstain« für dessen landesfürstliche Sammlung zu erwerben. Ferdinand ging es um das Sammeln von Skulpturen antiker »Helden«, seien es Originale, Kopien oder Imitationen. Heute zeigt die Ambraser Antikensammlung eine Vielzahl an Abgüssen und Kopien nach antiken Originalstücken, darunter die zwölf ersten Imperatoren, elf Büsten antiker, nicht näher bestimmbarer Caesaren, vier weibliche Büsten, neun männliche Porträtköpfe, drei Reliefs und zwei Darstellungen aus dem Hercules-Zyklus. Dreimal ist Venus vertreten, zweimal Satyr und je einmal Apoll, die »Drei Grazien« und die Köpfe der Söhne Laokoons. Die 1506 aufgefundene Laokoongruppe übte eine Wirkung auf die gesamte Geisteswelt aus, die wohl kaum eine Parallele hat. Mit ihrer Auffindung setzten genetische, archäologische, ästhetisch-theoretische Diskussionen ein, die bis in die Gegenwart andauern. Zahllos sind die Kopien, Reduktionen und Interpretationen, die das Werk der rhodischen Bildhauer Hagesandros, Athanadoros und Polydoros, das wohl in die frühe Kaiserzeit zu datieren ist, zum Vorbild haben. Die beiden Köpfe sind als Studienobjekte von Erzherzog Ferdinand II, oder in seinem Auftrag erworben worden.

Titel:
Sohn des Laokoon (Laocoon), Büste, Kopf, Porträtbüste, Porträtkopf

Zeit:
16. Jahrhundert

Objektbezeichnung:
Porträtkopf, Porträtbüste, Büste, Kopf, Sohn des Laokoon (Laocoon)

Kultur:
Italienisch

Material/Technik:
Gips

Maße:
H. 24 cm

Bildrecht:
Schloss Ambras Innsbruck

Inv. Nr.:
Schloss Ambras Innsbruck, PA 660