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Sogenanntes Schwert Kaiser Karls V.

Auf der zweischneidigen Klinge finden sich ein geätztes Porträt-Medaillon Karls V., sowie auf der Rückseite die Säulen des Herkules. Trotz des Datums (15)30 auf der Klinge dürfte es sich nicht um eine persönliche Waffe Karls V. handeln, sondern wahrscheinlicher um eine historisierende Arbeit des frühen 17. Jahrhunderts. Schwertgriffe dieser einfachen Art waren um 1600 in Westeuropa Mode.

Künstler/in:
Johannes Wundes , (Klingenschmied) (erw. 1560 - 1610, tätig in Solingen)

Zeit:
Gefäß: 1600-1610

Objektbezeichnung:
Sogenanntes Schwert Kaiser Karls V.

Kultur:
Gefäß: Westeuropa; Klinge: Solingen

Material/Technik:
Klinge: Eisen, geschmiedet. Klingeninschrift: geätzt, feuervergoldet (nur noch fragmentarisch vorhanden). Klingenschmiedezeichen: gestempelt. Parierstange, Knauf: Buntmetall, gegossen, feuervergoldet. Griff: Holz. Fischleder. Messingblech, teils graviert, feuervergoldet.

Maße:
L 99 cm x B 16,8 cm x T 2,8 cm
Gewicht: 0,85 kg

Beschriftung:
(Ehemals) vergoldete Klingeninschrift:
"(IM.) CAES. CAROLVS. V. SEMP. F. AVGVST. AN. AET: XXX."
auf der Rückseite:
Im Hohlschliff (ehemals) vergoldete Inschrift:
"DATORI QVIETIS M. D. XXX."
Auf der Vorderseite der Klinge die Säulen des Herkules mit dem Wahlspruch Kaiser Karls V. ("Plus Vltra").
Porträtmedaillon Kaiser Karls V.

Stempel / Zeichen:
Klinge: beidseitig Mohrenkopf

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer

Inv. Nr.:
Hofjagd- und Rüstkammer, A 451