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Silen, Satyr und Mänade

Durch die Figurenfülle auf dem Kelchkrater, einem Mischgefäß für Wasser und Wein, wird der ungestüme Ablauf eines sogenannten Thiasos eindrucksvoll vermittelt. Bei diesem handelt es sich um eine kultische Zusammenkunft der verschiedensten Teilnehmer aus dem Gefolge des Gottes Dionysos. Die Szenen sind in zwei Registern übereinander angeordnet, die Standflächen der Figuren bildet jeweils ein Ornamentfries aus Mäandermuster und Kreuzen: Eine weibliche Mänade flieht vor einem lüsternen Satyr, ein ebensolches Paar ist miteinander im Gespräch, zwei Satyrn ringen miteinander, ein Satyr duckt sich vor einer Mänade, die gegen ihn zum Schlag ausholt und auf der Leier und der Doppelflöte wird musiziert. Der bärtige Gott Dionysos selbst befindet sich mitten im Geschehen und blickt sich nach einem Silen um, der ihm Wein einschenkt.S. Stoss, in: Seperate but Inseperable: Mythology and Culture of Ancient Greece and Rome. Ausstellungskatalog National Museum of Korea (Seoul 2023).

Titel:
Silen, Satyr und Mänade

Zeit:
3. Viertel 5. Jh. v. Chr.

Objektbezeichnung:
Kelchkrater

Kultur:
Griechisch

Material/Technik:
Ton

Maße:
L/H 33,5 × D 33,5 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, IV 1104

Provenienz:
Lamberg-Sprinzenstein, Graf, Anton, von, Wien; 1815 Kauf