Schwerer Rosskopf
Der Wunsch des abendländischen Ritters durch eine allseits bewegliche stählerne Rüstung unverwundbar zu sein, galt natürlich auch seinem wertvollen Pferd. Parallel mit der Entwicklung des ritterlichen Plattenharnisches wurden auch Rossharnische konstruiert, die Kopf, Hals und Körper des kostbaren Pferdes schützen sollten. Bei diesem schweren Rosskopf sind die Augenöffnungen vergittert, das Stirnschildchen fehlt.
Titel:
Schwerer Rosskopf
Zeit:
um 1525/1530
Objektbezeichnung:
Rossstirn
Kultur:
Süddeutsch
Material/Technik:
Eisen, geschmiedet, getrieben (teils geriefelt). Eisenblech, teils durchbrochen gearbeitet, teils geschwärzt. Nietkappen: Messing.
Maße:
H 66 cm x B 36 cm x T 45 cmGewicht: 2,95 kg
Signatur:
keine
Beschriftung:
keine
Stempel / Zeichen:
keine
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer
Inv. Nr.:
Hofjagd- und Rüstkammer, A 319