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Schraubzwinge, zahnärztiches chirurgisches Instrument

Diese Schraubzwinge gehörte zusammen mit Bohrer, Pinzette und Blasebalg zu den Instrumenten der Zahnbrecher. Ihre Behandlungsmethodenwie die Zahnextraktion mittels einer Schraubzwinge waren schmerzhaft, lokaleBetäubung beschränkte sich auf die Gabe verschiedener pflanzlicher Extrakte ausSchlafmohn, Nieswurz oder Bilsenkraut. Die narkotische Wirkung des Bilsenkrautesreduzierte die Schmerzen und als Beweis für die erfolgreiche Behandlung konnteman die weißen Samenkerne, die durch die Hitze aus den Schalen gesprungenwaren, als die durch die Prozedur ausgetriebenen Zahnwürmer vorweisen.

Titel:
Schraubzwinge, zahnärztiches chirurgisches Instrument

Zeit:
2. Hälfte 16. Jahrhundert

Objektbezeichnung:
Schraubzwinge, zahnärztiches chirurgisches Instrument

Kultur:
Deutsch (?)

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer

Inv. Nr.:
Kunstkammer, 336