Schale auf hohem Fuß
Profane Schatzkunst im kirchlichen KontextBischöfe und Äbte großer Klöster hielten Hof wie weltliche Fürsten, weshalb auch sie kostbares Tafelgerät für Repräsentationszwecke besaßen und in ihren Schatzkammern verwahrten. Andererseits gelangten Schmuckstücke und Prunkgefäße häufig als Stiftungen von Gläubigen an kirchliche Institutionen, wodurch profane Schatzstücke nicht selten eine neue Funktion als liturgisches Gerät oder Reliquiar erhielten.
Titel:
Schale auf hohem Fuß
Zeit:
15. Jahrhundert
Objektbezeichnung:
Gefäß; Schale
Kultur:
Deutsch (?)
Material/Technik:
Achat (aus Oberkirchen, Gebiet Idar Oberstein); Fassung: Silber, vergoldet
Maße:
H. 6,9 cm, D. 5,4 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Inv. Nr.:
Kunstkammer, 1933