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Riefelharnisch, Riefelküriss

Im ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts entwickelte sich in Deutschland der Riefelharnisch. Die Oberfläche, der in ihrer kugeligen Grundform dem neuen modischen Trend der Renaissance folgenden Harnische, wurde mit feinen Graten dekoriert. Der Ursprung dieser Technik dürfte weniger in einer technischen Verbesserung als in einer Laune der Mode zu suchen sein. Die grimassierenden Gesichter der Visiere wird man in einem engen Zusammenhang mit Fastnachtsaufzügen sehen müssen.

Titel:
Riefelharnisch, Riefelküriss

Zeit:
um 1525/1530

Objektbezeichnung:
Harnisch

Kultur:
Süddeutsch

Material/Technik:
Eisen, geschmiedet, getrieben (geriefelt), teils graviert, teils gelocht (Visier), teils durchbrochen gearbeitet (Visier). Nieten, Schnallen, Riemenzungen: Eisen. Rüsthaken: Eisen, geschmiedet. Leder.

Maße:
ohne Sockel: H. 180 cm, B. 80 cm, T. 43 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer

Inv. Nr.:
Hofjagd- und Rüstkammer, A 188