Reliefkrater: Dionysos, Satyrn und Mänaden
In erhabenem Relief ist der jugendliche Dionysos (Bacchus), der sich trunken auf einen Satyr stützt, mit seinem musizierenden und tanzenden Gefolge, dem Thiasos, dargestellt: Mänaden, Satyrn, der bocksbeinige Pan und ein alter Silen.
Marmorkratere gehörten in römischer Zeit zum Ausstattungsluxus großer Villenanlagen in Latium und Kampanien. Sie waren meist mit Darstellungen des Thiasos, des Dionysos-Mythos oder mit Szene aus dem Bereich der Bukolik verziert.
Das dekorative, stark ergänzte Gefäß befand sich im 18. Jahrhundert im Garten des Schlosses Schönbrunn.
Titel:
Reliefkrater: Dionysos, Satyrn und Mänaden
Zeit:
1. - 3. Jh. n. Chr.
Kultur:
Römisch
:
Neapel oder Rom (Italien)
Material/Technik:
Marmor, Fuß und Rand ergänzt
Maße:
H. 112 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Inv. Nr.:
Antikensammlung, I 161
Provenienz:
Schloss Schönbrunn; 1735 Wien, Hofburg; 1713 von Kaiser Karl VI. erworben; Anfang 18. Jh. in Rom,; 1800 Übernahme