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Reiterharnisch (Feldküriss)

Im Ambraser Inventar von 1593 galt die Rüstung als der Harnisch des Antonio de Leiva, Fürst von Ascoli (gest. 1536), was aus stilistischen Gründen unmöglich ist. Es scheint sich hingegen um den Feldküriss eines späteren Leiva, vielleicht des älteren Sohnes, Luis de Leiva, zu handeln. Ein ähnlicher Harnisch für eben jenen Luis de Leiva ist mit dem Datum 1551 auf Folio 5v im sogenannten Thun-Hohenstein'schen Skizzenbuch (heute in Prag, Umeleckoprumyslove Museum v Praze, inv. no. GK 11.572-A) zu finden.

Titel:
Reiterharnisch (Feldküriss)

Zeit:
um 1550

Objektbezeichnung:
Harnisch

Kultur:
Augsburg (?)

Künstler/in:
Matthäus Frauenpreiß d. J. , Plattner, zugeschrieben (1530 - 1575, tätig in Augsburg) Jörg Sorg (Ätzung) zugeschrieben (1522 - 1603, tätig in Augsburg)

Material/Technik:
Eisen, geschmiedet, getrieben, teils gätzt, teils gelocht (Visier). Ätzdekor: teils schwarzgeätzt, teils schwarz gefüllt (modern), teils feuervergoldet. Scharniere, Rosetten, Nietkappen: Messing, teils feuervergoldet. Schnallen: teils Messing, feuervergoldet, teils Eisen, feuervergoldet. Rüsthaken: Eisen, geschmiedet, teils geschnitten. Leder.

Maße:
inkl. Sockelplatte H182 x B 80 x T 75 cmSockelplatte H 3,5 x 60 x 60 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer

Inv. Nr.:
Hofjagd- und Rüstkammer, A 500