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Pan

Der römische Gott Faunus, in teils theriomorpher Gestalt mit Kopf und Beinen eines Ziegenbocks, ist hier dickbäuchig und tanzend dargestellt. Er ist ein Hirtengott und ist daher in der Natur angesiedelt, vor allem in den Wäldern. Wie die Satyrn ist er durch ein animalisches, lüsternes Wesen gekennzeichnet und wird meist ithyphallisch dargestellt. Er kann auch Teil des wilden, oft orgiastisch agierenden Gefolges (Thiasos) des Gottes Bacchus sein. Nach einer mythologischen Erzählung verliebte er sich in die Nymphe Syrinx, die sich auf der Flucht vor ihm in Schilfrohr verwandelte. Der Wind, der dort hineinblies, erzeugte daraufhin klagende Laute - daraus entstand angeblich die Hirtenflöte. Die antiken Darstellungen des Faunus waren ausschlaggebend für die christliche Teufelsvorstellung des Mittelalters.S. Stoss, in: Seperate but Inseperable: Mythology and Culture of Ancient Greece and Rome. Ausstellungskatalog National Museum of Korea (Seoul 2023).

Titel:
Pan

Objektbezeichnung:
Statuette

Kultur:
Römisch

Material/Technik:
Bronze, Vollguss

Maße:
L/H 7 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, VI 359

Provenienz:
France, Joseph A. de, Wien; 1808 Kauf von Baronin K. von Hess