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Palmetten (A und B)

Griechische Amphoren waren in erster Linie Vorratsgefäße für Öl und Wein, bemalte und verzierte Keramik wurde den Verstorbenen aber auch häufig als Grabbeigabe mitgegeben. In rotfiguriger Technik sind hier ornamentale Verzierungen zu sehen, wobei die roten Flächen dem Tongrund entsprechen, die schwarzen dem vor dem Brand aufgetragenen Tonschlicker. Da sich dieser erst durch den Brennvorgang schwarz färbt und sich zuvor kaum vom Ton des Hintergrundes unterscheidet, verlangte das Auftragen feiner Linien besonderes Können. Motive wie Palmetten- und Lotosbänder, die Hals und Schulter dieses Gefäßes schmücken, sind in der Vasenmalerei häufig zu finden, ebenso wie das Mäandermuster mit dazwischenliegenden Kreuzmotiven. Das in der griechischen Kunst entwickelte reiche Repertoire an verschiedenen Ornamenten hatte bis in die römische Kaiserzeit Bestand. S. Stoss, in: Seperate but Inseperable: Mythology and Culture of Ancient Greece and Rome. Ausstellungskatalog National Museum of Korea (Seoul 2023).

Titel:
Palmetten (A und B)

Zeit:
1. Hälfte 5. Jh. v. Chr.

Objektbezeichnung:
Halsamphora

Kultur:
Griechisch

Material/Technik:
Ton

Maße:
L/H 33 × D 19,7 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, IV 848

Provenienz:
Lamberg-Sprinzenstein, Graf, Anton, von, Wien; 1815 Kauf