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Opferszene (A und B)

Beide Seiten der Amphora, deren Deckel noch erhalten ist, zeigen eine kultische Handlung, nämlich ein Opfer an einem kleinen Altar. Dieser ist in beiden Fällen an der Oberseite durch ein in der Antike beliebtes spiralförmiges Architekturelement, die Voluten, gekennzeichnet. Die Bemalung der einen Seite zeigt einen Jüngling und ein Mädchen, die kurz vor einem Libationsopfer zu sein scheinen, bei dem Flüssigkeiten zu Ehren der Gottheit für diese als Gabe ausgegossen wurden. Auf der anderen Seite der Vase sind zwei Frauen in griechischer Kleidung (Chiton und Himation) zu sehen, ebenso beim Opfer. Die linke hält Kanne und Blüte, die rechte Opferschale (Phiale) und Stab. Neben den bemalten Amphoren der Feinkeramik wie dieser gab es die unbemalten Transportamphoren, in denen Lebensmittel verschifft und in weite Teile der antiken Welt exportiert wurden.S. Stoss, in: Seperate but Inseperable: Mythology and Culture of Ancient Greece and Rome. Ausstellungskatalog National Museum of Korea (Seoul 2023).

Titel:
Opferszene (A und B)

Zeit:
um 450 v. Chr.

Objektbezeichnung:
Halsamphora mit Deckel

Kultur:
Griechisch

Material/Technik:
Ton

Maße:
H. (ohne Deckel) 51 cm: L/H 59,5 × D 29,5 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, IV 772

Provenienz:
Lamberg-Sprinzenstein, Graf, Anton, von, Wien; 1815 Kauf