Muschelschale mit Maskaron auf hohem Fuß
Rudolf II. hatte eine besondere Beziehung zu edlen Steinen. Er sah in ihnen Schöpfungen Gottes, in denen die Schönheit der ganzen Welt vereinigt sei. Zugleich glaubte er auch an deren besondere Heil- und Wirkkräfte. In seiner Kunstkammer verwahrte er rund 200 Gefäße aus Steinen wie Bergkristall, Jaspis, Achat oder Jade. 1588 begründete er eine eigene Steinschneiderwerkstatt in Prag, erwarb aber auch weiterhin Arbeiten aus Werkstätten in Mailand.
Titel:
Muschelschale mit Maskaron auf hohem Fuß
Werkstatt:
Girolamo Miseroni (um 1522 Mailand - 1600 Mailand)
Zeit:
1590/1600
Objektbezeichnung:
Gefäß; Schale
Kultur:
Mailand
Material/Technik:
Nephrit (Jadeit); Fassung: Gold, Email, Rubine
Maße:
H. 19,4 cm, L. 23,4 cm, B. 14 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Inv. Nr.:
Kunstkammer, 1651