Lotosblumen
Gedrungener, eiförmiger Körper, kurzer, dicker Hals, der sich nach oben zu leicht verengt, flacher, nach außen gebogener Rand, zwei einander gegenüberliegende, flache Henkel, die vom Rand zur Schulter reichen, konischer Fuß. Die beiden Zonen auf der Schulter zwischen den Henkeln sind jeweils mit einem Feld mit zwei Lotosblumen und Knospen mit Punkten außerhalb ihrer Kontur identisch dekoriert. Zwischen den Lotosblumen befinden sich zwei schachbrettartig gemusterte Dreiecke. Über und zwischen den Dreiecken ein Kreissegment mit einer hängenden Raute und kleinen Kreuzen. Horizontale Bänder um die Mitte des Körpers, drei Gruppen konzentrischer Kreise um den Hals. Schräg verlaufende Pinselstriche am flachen Teil des Henkels, Bänder entlang der Außenseite der Henkel.
A. Bernhard-Walcher u.a., Die Sammlung zyprischer Antiken im KHM. Sammlungskataloge des KHM Bd. 2, Wien 1999 (V. Karageorghis)
Titel:
Lotosblumen
Zeit:
750 - 600 v. Chr.
Objektbezeichnung:
Amphoriskos der Bichrome IV Ware
Kultur:
Zyprisch
Material/Technik:
Ton hellbraun; Überzug gelblich-weiß; Bemalung dunkelbraun bis schwarz, rot
Maße:
H. 17 cm, Dm. (Mündung) 10,2 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Inv. Nr.:
Antikensammlung, IV 1858
Provenienz:
Schneider, Robert von, Dr., Wien; 1895 Tausch